Die Stimmung im E-Commerce ist gut
Zwei Drittel der Onlinehändler in Deutschland steigern Ihren Umsatz
Mit einer umfangreichen Händlerumfrage hat die shopware AG, einer der führenden Hersteller von Onlineshopsoftware, interessante Fakten zum Online Handel in Deutschland zusammengetragen.Wachsender Umsatz für die meisten Unternehmen
In Sachen Umsatz kann ein Großteil der Händler auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurückblicken. 64 Prozent der Online Händler können sich über mehr Umsatz freuen, ein Viertel konnte den Umsatz aus dem Vorjahr halten. Lediglich zehn Prozent der Händler haben im Jahr 2019 Umsatzeinbußen zu verbuchen.Dabei wird ein ansehnlicher Teil des Umsatz bereits über mobile Endgeräte erzielt. Bei jedem 5ten Händler macht der Mobil-Umsatzanteil bis zu 30 Prozent des Umsatzes aus.
Wie wird bezahlt im Online Handel
Klassische Zahlungsarten liegen weiterhin vorne. Ein Großteil der Onlinehändler setzt weiterhin auf klassische Zahlungsarten im eigenen Onlineshops. Die meistangebotene Zahlungsart bleibt Vorkasse (85,5 Prozent), gefolgt von Paypal (77 Prozent) und Kauf auf Rechnung (56 Prozent).Die B2B Stellung im Online Handel
Das B2B-Segment ist im Online Handel immer stärker vertreten. Bereits über die Hälfte der Teilnehmer (55 Prozent) beliefert sowohl B2C-, als auch B2B Kunden. 34 Prozent richten ihr Geschäft lediglich auf B2C aus, wobei 11 Prozent sich auf den B2B-Vertrieb spezialisiert haben.Händler setzten auf Do It Yourself
Unverändert zum Vorjahr verkauft etwa die Hälfte der Befragten Online Händler Artikel aus eigener Herstellung (54 Prozent). Die Mehrheit der Befragten (25,5 Prozent) vertreibt ein äußerst umfassendes Sortiment mit 1.000 bis 5.000 Artikeln. Die Hälfte der Shopbetreiber, die an der Umfrage teilnahmen, betreiben zwei oder mehr Onlineshops. Auch wenn es um die technische Betreuung des Onlineshops geht legen die Händler lieber selbst Hand an. Lediglich 28 Prozent setzten auf die Unterstützung einer Service Partner Agentur. Für den Online Händler bedeutet das großen Arbeitsaufwand, denn 50 Prozent der befragten Unternehmen bestehen lediglich aus einem bis vier Mitarbeitern.Die am häufigsten vertretenen Branchen und Produkte
Die „Nahrungs-, Genussmittel & Getränkebranche“ ist nach wie vor die am stärksten vertretene Branche unter den Befragten. Der Anteil von ca. 15 Prozent stieg im Vergleich zum Vorjahr sogar um ca. 1,5 Prozentpunkte an. An zweiter Stelle befindet sich die Bau,- Garten und Heimwerkerbetriebsbranche (13,5 Prozent). Mit 11,5 Prozent stellt die Fashionbranche den drittgrößten Teil der Teilnehmergruppe dar.Die am häufigsten genutzten Vertriebskanäle
Mulitchannel ist angesagt
Der stationäre Verkauf bleibt für den Handel weiterhin wichtig. 43 Prozent der befragten Onlinehändler betreibt zusätzlich ein stationäres Ladengeschäft. Weitere beliebte Vertriebskanäle sind Amazon, eBay und Social Media-Kanäle. Hier lässt sich auch ein Trend verzeichnen: Social Media-Kanäle gewinnen weiterhin an Relevanz. Etwa ein Drittel der Shopbetreiber nutzt weiterhin ausschließlich den eigenen Onlineshop, um Produkte zu vertreiben.An der Händlerumfrage haben mehr als 600 Shopbetreiber teilgenommen.
Quelle: Shopware Händlerumfrage 2019