Global Retail E-Commerce Index

Deutschland gehört zu den wachstumsstärksten E-Commerce Märkten weltweit
Deutschland gehört laut einer Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney zu den Top-5 der wachstumsstärksten E-Commerce Märkte weltweit. Angeführt wird der von A.T. Kearney veröffentlichte "Global Retail E-Commerce Index" von den USA gefolgt von China, Großbritannien und Japan.Deutschland konnte sich seit der vorhergehenden Studie um einen Platz verbessern und nimmt damit unter den europäischen Ländern eine Top Position ein.
Dazu zeigt die Studie vier Trends die den Onlinehandel prägen:
- Notwendigkeit von Omnichannel-Strategien
- Internationalisierung
- Steigende Zahl von E-Commerce-IPOs
- Zunehmende Vernetzung der Verbraucher
Notwendigkeit von Omnichannel-Strategien
Der stationäre Handel ist und bleibt der bevorzugte Vertriebskanal. Hier wird nach wie vor der meiste Mehrwert geschaffen, da die Kunden Gelegenheit haben, die Produkte anzusehen und anzufassen, die Marke direkt zu erleben und mit dem Verkaufspersonal zu interagieren. Erfolgreiche Einzelhändler wissen, wie sie an jedem Kundenkontaktpunkt Mehrwert generieren.Internationalisierung
Große Onlinehändler suchen nach Wachstumschancen in neuen Märkten - oft ohne stationäre Präsenz. Verbraucher weltweit kaufen zunehmend Produkte online, besonders über ihre Mobiltelefone. Hier bieten sich klare Chancen.Steigende Zahl von E-Commerce-IPOs
In den vergangenen Jahren gab es mehrere Beispiele dafür, wie groß das Interesse am Online Handel ist. Besonders aufsehenerregend war der Börsengang des chinesischen Einzelhandelsunternehmen Alibaba im September 2014. Der Gang an die Börse brachte dem Unternehmen die Rekordsumme von 25 Milliarden US-Dollar ein. Angesichts der großen Mengen privaten Kapitals, die in den letzten Jahren in den E-Commerce-Markt geflossen sind und einiger aufsehenerregenden Börsengänge sind weitere Börsengänge zu erwarten.Zunehmende Vernetzung der Verbraucher
Das Internet hat sich zu einer Rund-um-die-Uhr-Aktivität entwickelt. Das wirkt sich auch auf den Onlinehandel aus. Was vernetzte Verbraucher online kaufen, sagt viel über das Verbrauchervertrauen, die Akzeptanz von E-Commerce und die landesspezifische Entwicklung aus.Zur Studie:
Enthalten ist auch M-Commerce, d.h. der Verkauf über Mobiltelefone und Tablets. Die Umsätze wurden jeweils dem Land zugerechnet, in dem der Kauf getätigt wurde, nicht dem Land, in dem der Händler seinen Firmensitz hat. Die Länder wurden anhand von vier Hauptkriterien bewertet: Größe des Onlinemarktes (40 Prozent), Verbraucherverhalten (20 Prozent), Infrastruktur (20 Prozent) und Wachstumspotenzial (20 Prozent).Den vollständigen Global Retail E-Commerce Report 2015 finden sie hier
Quelle: A.T. Kearney